Ich habe gerade einen Artikel über Erste Hilfe bei Stress gelesen und fand ihn wirklich gut. Ich leide zur Zeit auch an Stress und werde die Tipps befolgen.... Lachen schadet ja auch niemanden :) vielleicht hilft es ja wirklich!!! Hier habt ihr den Artikel, falls ihr es auch probieren wollt:
Lachen ist gesund, lehrt uns eine Weisheit und weil wir heute in
stressigen Zeiten leben, hat sich die Wissenschaft längst mit den
Wirkungen von Humor und Lachen auf den Körper beschäftigt und hoch
interessante Ergebnisse erzielt.
Wer mehr lacht, verringert signifikant die Ausschüttung von
Stresshormonen, fördert die Regeneration des Körpers, die Entspannung
der Muskulatur sowie die Ausschüttung von Endorphinen (den
Glückshormonen), womit das Wohlbefinden steigt. Zudem werden gesunde
Abwehrzellen aktiviert, der Blutdruck senkt sich, die Bronchien
erweitern sich und Cholesterin wird abgebaut.
Nicht schlecht. Humor ist also viel mehr als eine wichtige soziale
Fähigkeit, die Menschen verbindet. Natürlich nur dann, wenn es sich um
konstruktiven Humor handelt und nicht etwa um Hohn und Spott. Humor ist
per Definition die Fähigkeit, sich selbst und andere Menschen zum Lachen
zu bringen. Ist das der Fall, macht er uns weniger anfällig für
Krankheiten und verbreitet seine wohltuende Wirkung. Ganz umsonst —
nebenbei.
Das bringt einen zu der Frage, ob man Humor erlernen kann, denn: Wenn
alle so gestresst sind und zunehmend Burnout diagnostiziert wird, liegt
der Umkehrschluss nahe: Wir sind vielleicht zu humorlos und lachen zu
wenig.
Woher kommt unser Humor?
Humor wird in der Kultur geprägt in der wir aufwachsen. Man lernt
schon als Kind, worüber man lachen darf und worüber nicht gelacht wird.
Bei einer Beerdigung würde niemand laut lachen. Aber mit der
Sozialisierung alleine ist es leider nicht getan, der Humor ist eine
komplexere Angelegenheit.
Der erste Schritt: Dem Stress ein Schnippchen schlagen
Menschen, die nur wenig oder gar keinen Humor verstehen oder zulassen
können, zeichnen sich darin aus, dass sie sich selbst viel zu ernst
nehmen. Alles beginnt also bei der entscheidenden Frage: Können Sie über
sich selbst lachen? Wer das mit einem überzeugten "Ja" beantworten kann, hat dem Stress schon ein Schnippchen geschlagen.
Der zweite Schritt: Künstlichkeit vermeiden
Es gibt aber auch den gefallsüchtigen Typ, der einen krampfhaften
Humor an den Tag legt und aus jeder Mini-Vorlage unbedingt einen Witz
machen muss. Dem Gegenüber friert dann meist das Lächeln im Gesicht ein
und es fühlt sich innerlich verkrampft. Man sollte sich klar machen,
woher die Gefallsucht kommt. Dahinter steckt meist die pure Angst
abgewiesen oder kritisiert zu werden. Es fehlt an der Distanz zu sich
und zur Situation. Auf den Punkt gebracht, fehlt es an Gelassenheit.
Beobachten Sie Ihr Umfeld, stellen Sie fest, worüber Sie wirklich
Schmunzeln müssen.
Der dritte Schritt: Tipps und Trainingsfelder
Wenn Ihnen ein humorvolle Idee im Gespräch in den Sinn kommt,
probieren Sie es aus. Falls es nicht funktioniert, haben Sie ein
wunderbares Trainingsfeld um über sich selbst zu lachen.
Umgeben Sie sich mit Menschen, die Humor haben und mit ihrem Humor
andere Menschen anstecken können. Treffen Sie sich überhaupt mit
Menschen. Da, wo sich Menschen begegnen, wird auch öfter gelacht.
Verabreden Sie sich zum Beispiel zu Spiele-Abenden.
Probieren Sie es aus und lächeln Sie Ihre Mitmenschen öfter an, egal
ob in der Arbeit, der Bahn oder im Supermarkt, sie werden erleben, dass
Situationen von vornherein entspannter sind und echter Stress gar nicht
erst aufkommt.
Lächeln Sie auch dort, wo niemand es sieht. Wer regelmäßig auch ohne
jeden Grund lächelt, regt sein Freudezentrum im Gehirn genauso an und
der zunächst körperlichen Aktion folgt die echte Emotion.